Gottes Plan und Satans Widerstand

1Mo 1:1 Im Anfang schuf Gott die Himmel und die Erde.
Anschließend hat Gott in fünf Schöpfungstagen die Erde für den Menschen vorbereitet. Am Ende des sechsten Schöpfungstages kam die Krönung seiner Schöpfung. 1Mo 1:26 Und Gott sprach: Lasst uns Menschen machen in unserm Bild, uns ähnlich! Sie sollen herrschen über die Fische des Meeres und über die Vögel des Himmels und über das Vieh und über die ganze Erde und über alle kriechenden Tiere, die auf der Erde kriechen!
1Mo 1:27 Und Gott schuf den Menschen nach seinem Bild, nach dem Bild Gottes schuf er ihn; als Mann und Frau schuf er sie.

Der Plan Gottes ist:

Die Erde mit Menschen zu bevölkern, im Einklang mit Gott.
Gott gab den Menschen die Vollmacht, über alle anderen Geschöpfe zu herrschen. Das sollte aber unter der Oberhoheit Gottes geschehen.
Das wird deutlich, wenn wir 1.Mose Kapitel 2 lesen.
1Mo 2:16 Und Gott, der HERR, gebot dem Menschen und sprach: Von jedem Baum des Gartens darfst du essen;
1Mo 2:17 aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon darfst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon isst, musst du sterben!
Das hebräische Wort für Erkenntnis bedeutet „Jada“ Dieses Wort wird laut dem Handbuch für das alte Testament von Jenni Westermann für vier verschiede Situationen angewandt. Unter anderen bedeutet das „der auf der Freiheit autonomer Entscheidung beruhenden selbstständigen Lebensgestaltung.“
Mit den Baum der Erkenntnis macht Gott deutlich, das die Erkenntnis, also die Entscheidung, was Gut und was Böse ist, Gott sich selbst vorbehält.
In einem Staat gibt es drei Gewalten.
1. Die Legislative oder die gesetzgebende Gewalt.
2. Die Exekutive oder die ausführende Gewalt.
3. Die Judikative oder die richterliche Gewalt.
Die Verteilung der Macht war klar geregelt. Gott hatte sich mit der gesetzgebenden Gewalt die höchste Souveränität vorbehalten. Der Mensch durfte unter der Leitung Gottes über die Erde herrschen, was man mit der Exekutive bezeichnen könnte.
Für das übertreten des Gesetzes gab es nur eine Strafe, den Tod. Gerade an dieser Stelle hakte Satan ein, indem er zu Eva sagte:
1Mo 3:4 Da sagte die Schlange zur Frau: Keineswegs werdet ihr sterben!
1Mo 3:5 Sondern Gott weiss, dass an dem Tag, da ihr davon esst, eure Augen aufgetan werden und ihr sein werdet wie Gott, erkennend Gutes und Böses.
Tatsächlich hat der Mensch, dadurch, das er von der Frucht gegessen hat, sich angemaßt Gott zu sein.
Das bringt Gott mit folgenden Worten zum Ausdruck.
1Mo 3:22 Und Gott, der HERR, sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie einer von uns, zu erkennen Gutes und Böses. Und nun, dass er nicht etwa seine Hand ausstrecke und auch [noch] von dem Baum des Lebens nehme und esse und ewig lebe!
Der Mensch war durch seine Handlungsweise zum Tode verurteilt. Der Plan Gottes war scheinbar gescheitert. Gott konnte nicht einfach sein eigenes Gesetz aufheben. Einiges ist in Unordnung geraten.
1. Der Mensch hat sich von seinen Schöpfer losgesagt und ist tot. Auch sind dadurch alle Nachkommen von Adam tot, weil, weil vom Schöpfer, den Lebensgeber getrennt.
2. Auch Satan, der eigentlich ein schirmender Cherub, also ein Geistwesen, der eine herrliche Stellung bei Gott hatte (Hes.28,13-18) und in Gestalt einer Schlange die Lüge in die Welt brachte, hat sich von Gott losgesagt, weil er selbst Gott sein wollte.
Gott wird nicht scheitern. Alles was wir in der Bibel lesen, können wir unter dem Licht sehen, dass Gott seinen Plan erfüllen wird.
Gott gab der Schlange, also Satan den Teufel, die erste Prophezeiung.
1Mo 3:15 Und ich werde Feindschaft setzen zwischen dir (der Schlange) und der Frau, zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zermalmen, und du, du wirst ihm die Ferse zermalmen.
Diese Prophezeiung reicht bis in das letzte Buch der Bibel, der Offenbarung. Dort lesen wir
Off 20:10 Und der Teufel, der sie verführte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geworfen, wo sowohl das Tier als auch der falsche Prophet ist; und sie werden Tag und Nacht gepeinigt werden in alle Ewigkeit.
Vorher jedoch wurde dem Samen des Weibes eine schmerzhafte Wunde zugeführt. Dieses geschah durch die Ermordung von Jesus Christus am Kreuz.
Durch diese Trennung von Gott wurde die Welt brutal, was durch den Brudermord Kains an seinen Bruder Abel deutlich wurde. Kain und Abel waren die ersten Nachkommen von Adam und Eva.
Auch viele Engel verließen ihre Stellung und damit ihre Harmonie mit Gott. Die Engel vermischten sich mit den Menschen. Die Nachkommen aus dieser Beziehung waren Bastarde (Nephelim), grausam und brutal. (1. Mose Kapitel 6) 

Hier musste Gott eingreifen, denn als Folge dieser Handlungen der abtrünnigen Engel würden bald keine richtigen Menschen mehr auf Erden leben. Da der Mensch in Gefahr stand, als Mensch durch die Mischwesen zwischen Engel und Menschen ersetzt zu werden, griff Gott wie folgt ein:
1Mo 6:17 Denn ich, siehe, ich bringe die Wasserflut über die Erde, um alles Fleisch unter dem Himmel, in dem Lebensodem ist, zu vernichten; alles, was auf der Erde ist, soll umkommen.
1Mo 6:18 Aber mit dir will ich meinen Bund aufrichten, und du sollst in die Arche gehen, du und deine Söhne und deine Frau und die Frauen deiner Söhne mit dir.
1Mo 6:19 Und von allem Lebendigen, von allem Fleisch, sollst du [je] zwei von allen in die Arche bringen, um sie mit dir am Leben zu erhalten; ein Männliches und ein Weibliches sollen sie sein!
durch diese Sintflut wurden alle Mischwesen getötet. Die untreuen Engel wurden ins Gefängnis gesteckt. (Judas 1,6 u.2.Petrus 2,5) Nach der Sintflut waren nur noch 8 Menschen übrig geblieben. Gott wiederholte sein Anliegen, die Erde mit Menschen zu bevölkern.
1Mo 9:1 Und Gott segnete Noah und seine Söhne und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar, und vermehrt euch, und füllt die Erde!
Ein weiteres mal musste Gott eingreifen, als die Menschen gegen seinen Plan hinarbeiteten.
Mo 11:3 Und sie sagten einer zum anderen: Wohlan, lasst uns Ziegel streichen und hart brennen! Und der Ziegel diente ihnen als Stein, und der Asphalt diente ihnen als Mörtel.
1Mo 11:4 Und sie sprachen: Wohlan, wir wollen uns eine Stadt und einen Turm bauen, und seine Spitze bis an den Himmel! So wollen wir uns einen Namen machen, damit wir uns nicht über die ganze Fläche der Erde zerstreuen!
1Mo 11:5 Und der HERR fuhr herab, um die Stadt und den Turm anzusehen, die die Menschenkinder bauten.
1Mo 11:6 Und der HERR sprach: Siehe, ein Volk sind sie, und eine Sprache haben sie alle, und dies ist [erst] der Anfang ihres Tuns. Jetzt wird ihnen nichts unmöglich sein, was sie zu tun ersinnen.
1Mo 11:7 Wohlan, lasst uns herabfahren und dort ihre Sprache verwirren, dass sie einer des anderen Sprache nicht [mehr] verstehen!
1Mo 11:8 Und der HERR zerstreute sie von dort über die ganze Erde; und sie hörten auf, die Stadt zu bauen.

Der Same des Weibes wird sichtbar.

Nach ca. 2000 Jahren nach der Schöpfung Adams erwählt sich Gott einen besonderen Mann. Mit Abraham wird er den Urzustand vor der Sünde wieder herstellen. Gott ließ Abraham seine Heimatstadt verlassen und gab ihm die Zusicherung, dass durch seinen Nachkommen eine große Nation entstehen würde. Dann prüfte er Abraham auf das Äußerste, indem er befahl, seinen Sohn als Schlachtopfer darzubringen. Abraham gehorchte, doch im letzten Moment hielt ihn ein Engel davon ab. Damit hatte er seine Prüfung bestanden. Nun bekam Abraham einen besonderen Segen und für seine Nachkommen ein von Gott auserwähltes Land zugesichert.
1Mo 22:18 Und in deinem Samen werden sich segnen alle Nationen der Erde dafür, dass du meiner Stimme gehorcht hast.
Dieses hat eine sehr große Dimension. Alle Menschen werden sich in den Nachkommen Abrahams segnen.
Diese Prüfung, nämlich dass Abraham bereit war, seinen Sohn, über den er eine Verheißung empfangen hat, zu opfern, ist ein Vorbild. Im Gegenbild hat Gott seinen einzigen Sohn Jesus Christus für die Menschheit als Schlachtopfer dahingegeben. Genauso wie Isaak sich nicht gewehrt hat, sondern freiwillig sich hätte opfern lassen, so war auch Jesus Christus bereit, sich freiwillig zu opfern.

Der Same Abrahams ging nun über Isaak und Jakob. Jakob hatte 12 Söhne. Jeder dieser Söhne wurde zu einem Stamm und alle Stämme wurden schließlich in der Summe eine Nation, nämlich die Nation Israel. 430 Jahre nach der Verheißung an den Stammvater Abraham wurden die Israeliten aus der Knechtschaft Ägyptens befreit. Die Vorbereitung der Befreiung aus Ägypten ist wiederum ein Vorbild für die Vorbereitung, für die Befreiung aus der Sünde. Wir lesen:
2Mo 12:1 Und der HERR sprach zu Mose und Aaron im Land Ägypten:
2Mo 12:2 Dieser Monat soll für euch der Anfangsmonat sein, er sei euch der erste von den Monaten des Jahres! (der Monat Nisan)
2Mo 12:3 Redet zur ganzen Gemeinde Israel und sagt: Am zehnten dieses Monats, da nehmt euch ein jeder ein Lamm für ein Vaterhaus, [je] ein Lamm für das Haus! ……….
Es ist die Zeit, in der sich die Israeliten auf den Passah vorbereiteten. Für die Christen ist es der Palmsonntag, der Tag, an dem Jesus auf einem Esel unter dem Jubel der Menschen in Jerusalem einreitet. Jesus stellt sich als das Opferlamm dar.(Math.21,8-11)
2Mo 12:5 Ein Lamm ohne Fehler, ein männliches, einjähriges, soll es für euch sein; von den Schafen oder von den Ziegen sollt ihr es nehmen.
Dieses Lamm war Jesus Christus (Joh.1,29)
2Mo 12:6 Und ihr sollt es bis zum vierzehnten Tag dieses Monats aufbewahren. Dann soll es die ganze Versammlung der Gemeinde Israel zwischen den zwei Abenden schlachten.
Genau an diesem Tag, für Christen der Kar-Freitag, musste Jesus am Kreuz sterben.
2Mo 12:8 Das Fleisch aber sollen sie [noch] in derselben Nacht essen, am Feuer gebraten, und [dazu] ungesäuertes Brot; mit bitteren Kräutern sollen sie es essen.
Im Gegenbild wurde dieses beim Abendmahl, mit Jesus und seinen Jüngern, erfüllt. Auch hier wird das Fleisch des Lammes Jesu symbolisiert durch ungesäuertem Brot gegessen und das Blut Jesu, symbolisiert mit Wein getrunken.(Lukas Kapitel 22 siehe auch Joh.6,35-68)

Nach der Befreiung aus Ägypten, es waren ca 600.000 Männer plus ihre Frauen und Kinder. Am Berg Horeb wurden alle versammelt, wo sie von Gott ein besonderes Gesetz bekamen. Man spricht im allgemeinen vom „mosaischen Gesetz“. Das Grundgesetz waren die 10 Gebote.
Eine ganz besondere Verheißung lesen wir in 2.Mose 19
2Mo 19:5 Und nun, wenn ihr willig auf meine Stimme hören und meinen Bund halten werdet, dann sollt ihr aus allen Völkern mein Eigentum sein; denn mir gehört die ganze Erde.
2Mo 19:6 Und ihr sollt mir ein Königreich von Priestern und eine heilige Nation sein. Das sind die Worte, die du zu den Söhnen Israel reden sollst.
Auch dieses ist ein Vorbild auf die Gemeinde Jesu. In der Offenbarung lesen wir über die treuen Jünger Jesu:
Off 20:4 Und ich sah Throne, und sie setzten sich darauf, und das Gericht wurde ihnen übergeben; und [ich sah] die Seelen derer, die um des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen enthauptet worden waren, und die, welche das Tier und sein Bild nicht angebetet und das Malzeichen nicht an ihre Stirn und an ihre Hand angenommen hatten, und sie wurden lebendig und herrschten mit dem Christus tausend Jahre.
Durch die Gesetzgebung (Legislative) zeigt Gott an, dass ER über die Nachkommen Abraham herrschen würde. Die zwölf Stämme Israels wurden am Berg Horeb zu einer Nation. Auch dieses ist ein Vorbild, auf Pfingsten hin.
3Mo 23:15 Und ihr sollt für euch zählen von dem Tag nach dem Sabbat, von dem Tag, an dem ihr die Garbe fürs Schwingopfer gebracht habt: es sollen sieben volle Wochen sein.
3Mo 23:16 Bis zum andern Tag nach dem siebten Sabbat sollt ihr fünfzig Tage zählen. Dann sollt ihr dem HERRN ein neues Speisopfer darbringen.
3Mo 23:17 Aus euren Wohnungen sollt ihr Brot fürs Schwingopfer bringen, zwei von zwei Zehnteln Weizengriess sollen es sein, gesäuert sollen sie gebacken werden, als Erstlinge für den HERRN.
Zu Pfingsten nach dem Tod Jesu wurde die Christengemeinde gegründet. diese waren die Erstlingsfrucht, erkauft durch den Opfertod Jesu. (Apostelgeschichte Kapitel 2; Jakobus 1,18; Off. 14,4) So wie Jesus ohne Sünde war, und damit als ungesäuertes Brot dargestellt wird, ist die Gemeinde noch mit Sünde behaftet, was mit gesäuertem Brot angezeigt wird.
Gott führte nun die Israeliten in das Land, welches er dem Abraham verheißen hat. Dieses Land war Kanaan. Aus Angst und kein Vertrauen zu Gott, wollten zehn von zwölf Kundschafter nicht in das Land einziehen, da es von sehr starken Menschen besiedelt war. Das führte dazu, dass das Volk Israel nun vierzig Jahre durch die Wüste wandern musste, bis alle Israeliten, über zwanzig, gestorben waren. Die Ausnahme bildeten Josua und Kaleb, die zwei Kundschafter, die trotz der Gefahren in das verheißene Land ziehen wollten. Die Ureinwohner Kanaans, die Kanaaniter waren durch ihre Handlungsweise von Gott verflucht. (3.Mose 18,24-25)

Das Land wurde unter der Führung von Josua von den Israeliten eingenommen und die Ureinwohner, wie von Gott gesagt, vertrieben. Anschließend wurde das Land Aufgeteilt. Ungefähr 350 Jahre hatten die Israeliten keinen König. Sie wurden von den Leviten, die kein eigenes Erbteil bekamen und über ganz Israel verteilt waren, durch das Gesetz geleitet. Außerdem wurden von Gott, in Israel, Richter berufen. Wir können das in den Bibelbüchern „Richter und Samuel“ lesen.
Dann wollten die Israeliten einen König haben. Damit haben sie Gott, als ihren König, verworfen
1Sa 8:7 Der HERR aber sprach zu Samuel: Höre auf die Stimme des Volkes in allem, was sie dir sagen! Denn nicht dich haben sie verworfen, sondern mich haben sie verworfen, dass ich nicht König über sie sein soll.
Es folgt die Zeit der Könige. Der erste König war Saul aus dem Stamm Benjamin. Dieser wurde von Gott verworfen und an Stelle von Saul kam David aus dem Stamm Juda. Von Jesus, der im Fleische ein Nachkomme Davids war, wird gesagt, dass er sich auf den Thron Davids setzten würde, da die Verheißung Gottes lautet:

2Sa 7:16 Dein Haus aber und dein Königtum sollen vor dir Bestand haben für ewig, dein Thron soll feststehen für ewig.
Die Einheit Israels zerbrach nachdem David und anschließend sein Sohn Salomon regierten. Das Volk Israel teilte sich auf in das Südreich mit zwei Stämmen Juda mit der Hauptstadt Jerusalem und dem Nordreich der zehn Stämme Israel mit der Hauptstadt Samaria. Das Nordreich Israel bestand nur kurz und wurde von den Assyrern zerstört. Juda konnte sich ca. 350 Jahre bis zum Jahre 537 v.Chr. halten und wurde dann von den Babyloniern für 70 Jahre, wie von Gott vorhergesagt, ins Exil geschickt. Unter der Herrschaft der Medo-Perser konnte Juda sowohl Jerusalem als auch das Land wieder aufbauen. Einen jüdischen König gab es jedoch nicht mehr. Gott erweckte viele Propheten, von Jesaja bis Maleachi. Diese sprachen die Verfehlungen der Israeliten an, prophezeiten als Hoffnung das Königreich Israel als Einheit wieder herszustellen und zwar durch einen Messias. Prophezeiungen auf den Messias finden wir in ca. 600 Bibelstellen.
Der biblische Bericht des alten Testaments endet nach dem wiederaufbau der Mauern Jerusalems. Nimmt man die Bücher Makkabäer hinzu, so kommt man auf das Jahr 164 v.Chr. wo die Israeliten den Tempel wieder einweihten, der von Antiochos IV geschändet wurde.

Der Messias erscheint.

 1. Er musste sein Leben für die ganze Menschheit dahingeben.

Ein einmal ausgesprochenes Wort von Gott kann nicht so einfach rückgängig gemacht werden. Adam hat sich selbst durch das Essen der Frucht vom Baum der Erkenntnis zum Tode verurteilt. Paulus erklärt im Brief an die Römer folgendes:
Röm 5:12 Darum, wie durch einen Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und so der Tod zu allen Menschen durchgedrungen ist, weil sie alle gesündigt haben
Alle Menschen sind Nachkommen Adams. Die Sünde Adams wurde an alle Menschen weitervererbt. Um den Menschen zu zeigen, dass sie Sünder sind, hat Gott das mosaische Gesetz ins Leben gerufen (Gal.3,24). Nach dem Gesetz Gottes folgt auf der Sünde der Tod (Jak.1,15). Im mosaischen Gesetz mussten Tiere für die Sünden der Menschen sterben. Dieses war als Vorbild gedacht, denn Tiere konnten den Wert der Sünde eines Menschen nicht ersetzen. Das musste ein ebenwürdiges Opfer sein.
Röm 5:18 Wie es nun durch eine Übertretung für alle Menschen zur Verdammnis [kam], so auch durch eine Gerechtigkeit für alle Menschen zur Rechtfertigung des Lebens.
Röm 5:19 Denn wie durch des einen Menschen Ungehorsam die vielen in die Stellung von Sündern gesetzt worden sind, so werden auch durch den Gehorsam des einen die vielen in die Stellung von Gerechten gesetzt werden.

Mit seinem Tod, hat Jesus das notwendige Opfer erbracht. Jesus ist für die Sünde Adams gestorben und hat die Möglichkeit geschaffen, dass alle Menschen von der Sünde Adam befreit werden können.

 2. Er suchte Menschen, die mit ihm die Erde beherrschen sollten.

Jesus ist nur zu den Israeliten gesandt worden.(Math.15,24). Seine Aufgabe war es, die Israeliten für eine besondere Aufgabe einzuladen, nämlich mit ihm über die Erde zu herrschen (Math. Kapitel 22 Off.19,7+ 20,4). Dieses war die Erfüllung der Verheißung an Abraham.
1Mo 22:18 Und in deinem Samen werden sich segnen alle Nationen der Erde dafür, dass du meiner Stimme gehorcht hast.
Dieser Same war das Volk Israel.
2Mo 19:6 Und ihr sollt mir ein Königreich von Priestern und eine heilige Nation sein. Das sind die Worte, die du zu den Söhnen Israel reden sollst.
Mit dem Abendmahl machte Jesus am letzten Tag seines Lebens mit seinen Jüngern einen Neuen Bund. Dieser Bund wurde mit seinem Blut als Opferlamm bestätigt. Er sagte nach dem Abendmahl:
Luk 22:28 Ihr aber seid es, die mit mir ausgeharrt haben in meinen Versuchungen;
Luk 22:29 und ich verordne euch, wie mein Vater mir verordnet hat, ein Reich,
Luk 22:30 dass ihr esst und trinkt an meinem Tisch in meinem Reich und auf Thronen sitzt, die zwölf Stämme Israels zu richten.
Aus Offenbarung 20,4 wird uns gezeigt, dass dieses auf die Nationen der Erde erweitert wurde. Wie Jesu in seinem Gleichnis aus Mathäus 22 erwähnte, haben die eingeladenen Israeliten diese Einladung nicht angenommen. So wurden Menschen aus den Nationen, also Nichtisraeliten ebenfalls eingeladen. Paulus bring das wie folgt zum Ausdruck:
Röm 11:1 Ich sage nun: Hat Gott etwa sein Volk verstossen? Das sei ferne! Denn auch ich bin ein Israelit aus der Nachkommenschaft Abrahams, vom Stamm Benjamin…….
Röm 11:16 Wenn aber das Erstlingsbrot heilig ist, so auch der Teig; und wenn die Wurzel heilig ist, so auch die Zweige.
Röm 11:17 Wenn aber einige der Zweige ausgebrochen worden sind und du, der du ein wilder Ölbaum warst, unter sie eingepfropft und der Wurzel und der Fettigkeit des Ölbaumes mit teilhaftig geworden bist,
Röm 11:18 so rühme dich nicht gegen die Zweige. Wenn du dich aber gegen sie rühmst – du trägst nicht die Wurzel, sondern die Wurzel dich.
Röm 11:19 Du wirst nun sagen: Die Zweige sind ausgebrochen worden, damit ich eingepfropft würde.
Röm 11:20 Richtig; sie  sind ausgebrochen worden durch den Unglauben; du aber stehst durch den Glauben. Sei nicht hochmütig, sondern fürchte dich!    Röm 11:21 Denn wenn Gott die natürlichen Zweige nicht geschont hat, wird er auch dich nicht schonen.
Das Versprechen Gottes an Abraham bleibt. Nur weil viele Israeliten, Jesus als den Messias, nicht anerkannten, wurden sie aus dem Stamm (Abraham) entfernt und statt dessen Menschen, aus den Nationen, eingepfropft.
Gal 3:27 Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft worden seid, ihr habt Christus angezogen.
Gal 3:28 Da ist nicht Jude noch Grieche, da ist nicht Sklave noch Freier, da ist nicht Mann und Frau; denn ihr alle seid einer in Christus Jesus.
Gal 3:29 Wenn ihr aber des Christus seid, so seid ihr damit Abrahams Nachkommenschaft [und] nach Verheissung Erben.
Die Erfüllung wird in der Offenbarung deutlich.
Off 14:1 Und ich sah: und siehe, das Lamm stand auf dem Berg Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend, die seinen Namen und den Namen seines Vaters an ihren Stirnen geschrieben trugen…..14,4……. Diese sind aus den Menschen als Erstlingsfrucht für Gott und das Lamm erkauft worden.
Da die Gemeinde Christi die Erstlingsfrucht Gottes ist, sind die 144.000 die Gemeinde. In der Offenbarung Kapitel 7 lesen wir,
Off 7:4 Und ich hörte die Zahl der Versiegelten: Hundertvierundvierzigtausend Versiegelte, aus jedem Stamm der Söhne Israels.
Dieses Vorrecht mussten die Israeliten mit den Nationen teilen. Nur Menschen die in Christus sind, können als Erstlingsfrucht mit Jesus, als Könige und Priester, auf dem Thron sitzen(Off.20,4).
Alle anderen Menschen bekommen durch den Tod Jesu eine 2. Chance.
Off 20:12 Und ich sah die Toten, die Grossen und die Kleinen, vor dem Thron stehen, und Bücher wurden aufgeschlagen; und ein anderes Buch wurde aufgeschlagen, welches das des Lebens ist. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern geschrieben war, nach ihren Werken.
Hier wird nicht nach Glauben entschieden, sondern nach den Werken der Menschen.
Es folgt die 2. Auferstehung (20,13) Diese Menschen haben in den 1000 Jahren die Möglichkeit völlig gesund zu werden und den Stand zu erreichen, den Adam vor seiner Sünde hatte (Off.22,2). Da Satan in dieser Zeit im Gefängnis ist, kann er keinen Einfluss auf die Entwicklung dieser Menschen nehmen. Doch nach den 1000 Jahren werden diese Menschen von Satan verführt.

Off 20:7 Und wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis losgelassen werden
Off 20:8 und wird ausgehen, die Nationen zu verführen, die an den vier Ecken der Erde sind, den Gog und den Magog, um sie zum Krieg zu versammeln; deren Zahl ist wie der Sand des Meeres.
Off 20:9 Und sie zogen herauf auf die Breite der Erde und umzingelten das Heerlager der Heiligen und die geliebte Stadt; und Feuer kam aus dem Himmel herab und verschlang sie. .

Viele Menschen lassen sich wieder, wie Adam und Eva verführen. Das ist dann ihr ewiger, oder 2. Tod, aus dem es keine Rettung mehr gibt. Menschen, die sich nicht von Satan haben verführen lassen, können nun ewig auf einer gereinigten Erde leben.
Nun übergibt Jesus alles seinem Vater
1Ko 15:22 Denn wie in Adam alle sterben, so werden auch in Christus alle lebendig gemacht werden.
1Ko 15:23 Jeder aber in seiner eigenen Ordnung: der Erstling, Christus; sodann die, welche Christus gehören bei seiner Ankunft;
1Ko 15:24 dann das Ende, wenn er das Reich dem Gott und Vater übergibt; wenn er alle Herrschaft und alle Gewalt und Macht weggetan hat.
1Ko 15:25 Denn er muss herrschen, bis er alle Feinde unter seine Füsse gelegt hat.
1Ko 15:26 Als letzter Feind wird der Tod weggetan.
1Ko 15:27 `Denn alles hat er seinen Füssen unterworfen. Wenn es aber heisst, dass alles unterworfen sei, so ist klar, dass der ausgenommen ist, der ihm alles unterworfen hat.
1Ko 15:28 Wenn ihm aber alles unterworfen ist, dann wird auch der Sohn selbst dem unterworfen sein, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott alles in allem sei.

Der Plan Gottes ist erfüllt.